Dann treffen die beiden Meistertrainer Georg Engel (SpVg Olpe 2) und Carsten Gries (DJK Bonzel) in den beiden Aufstiegsspielen zur Bezirksliga aufeinander.

In die Meisterfeiern von Olpe und Bonzel mischte sich aber ein dicker Wermustropfen. „Es ist einfach schade, dass der Meister derKreisliga nicht automatisch aufsteigt�, schüttelte Spvg-Trainer Georg Engel gestern mit dem Kopf.

Die gute Laune ließ sich der Olper Coach, der sechs Jahre beim TuS Rhode und zwei Jahre beim FC Kirchhundem gearbeitet hat, davon aber nicht trüben. Das galt auch für den Großteil seiner Mannschaft, der am Montag im Vereinsheim weiter feierte.

Beide Mannschaften klopfen im „Jahr 1� nach dem Abstieg sofort wieder an die Bezirksligatür an. „Mit unserer jungen Truppe hatten wir nicht unbedingt erwartet, nach dem Abstieg sofort um die Meisterschaft mit zu spielen. Aber das sagt eine Menge über die Mannschaft aus�, verteilt Carsten Gries ein dickes Lob an seine Schützlinge.

„Unser Ziel war es natürlich, oben mit zu spielen. Dass wir aber so durchmarschiert sind, war nicht zu erwarten�, freute sich gestern ein überglücklicher Georg Engel. Für den Olper Übungsleiter ist es die erste Meisterschaft als Trainer.

Dagegen ist Thomas Hütte schon ein „alter Hase�. Der Kapitän der Zweitvertretung ist in seiner Karriere schon viermal Meister geworden: dreimal mit der Spielvereinigung und einmal mit dem VSV Wenden. In Olpe hätte niemand etwas dagegen, wenn noch der Aufstieg in die Bezirksliga dazu kommen würde.

„Olpe wird von vielen als Favorit gehandelt. Wir haben nicht den Druck aufzusteigen�, sieht Bonzels Trainer Carsten Gries sein Team in der Außenseiterrolle. Und wenn es mit dem Aufstieg nicht klappen sollte, ist die neue eingleisige Kreisliga A nicht die schlechteste Alternative.

Mit Aufstiegsspielen hat Gries zwar keine guten Erfahrungen gemacht. So schnappte dem damaligen Trainer des FSV Helden der Hützemerter SV den Aufstieg in die Bezirksliga weg. Aber Carsten Gries erinnert sich trotzdem gerne an die beiden Begegnungen und ihre besondere Atmosphäre vor vielen Zuschauern zurück. „Das ist ein Genuss und ein einmaliges Erlebnis�, macht er seinen Schützlingen schon einmal Appetit.

Zudem ist es für die meisten Spieler wohl die erste und zugleich letzte Chance, eine solche Aufstiegsrunde mit Hin- und Rückspiel mitmachen zu können. Denn ab der neuen Saison steigt der Meister der dann eingleisigen Kreisliga A automatisch auf.

Carsten Gries sieht sein junges Team auf einem guten Weg. „Die Mannschaft hat sich in den letzten Monaten weiterentwickelt.� Auch ein Rückstand bringt die Sportfreunde nicht mehr aus der Ruhe. Über die Stärken seiner Mannschaft („Dazu sollen sich bessere andere ihre Gedanken machen�) wollte Meistertrainer Gries nur so viel verraten: „Wir sind gut in der Lage, nach vorne zu spielen. Im Abwehrbereich haben wir eine Menge dazu gelernt.�

Prunkstück der Olper Zweitvertretung ist der Sturm mit Torjäger Sebastian „Netzer� Schröder und das spielstarke Mittelfeld mit dem landesligaerfahrenen Spielführer Thomas Hütte.

„Ich freue mich auf die beiden Spiele gegen Olpe und das Wiedersehen mit Georg Engel�, so Carsten Gries. Bis es im Juni aber so weit ist, werden sich beide Übungsleiter noch intensiv um Informationen über den Gegner kümmern. Georg Engel gab schon einmal zu: „Ich kenne Bonzel gar nicht so richtig.�

 

Für die weiteren Entscheidungen:
Für die Qualifikation für die eingleisige Kreisliga A im nächsten Jahr kämpfen z.Z. in der Kreisliga A1:
RW Ostentrop/Schönholthausen (42.Pkt/26 absolvierte Spiele) - SV Maumke (40 Pkt./25 absolvierte Spiele) und der FC Finnentrop (37 Pkt. /25 absolvierte Spiele)
Die Mannschaft, die von den oben genannten Dreien am schlechtesten in abschneidet muss in einen Entscheidungsspiel der Achtplatzierten (aktueller Stand der möglichen Bezirksligaabsteiger) für die Quali.
Der Gegner wird z.Z. aus folgenden Mannschaften ermittelt (Kreisliga A2):
TuS Rhode (44.Pkt und 25 absolvierte Spiele) - FC Möllmicke (43 Pkt. und 26 absolvierte Spiele) - SV Ottfingen II (42 Pkt./25 absolvierte Spiele) - SV BW Hillmicke (40 Pkt./25 absolvierte Spiele) - SC LWL 05 (39.Pkt / 26 absolvierte Spiele) [rechnerische Chance: SF Biggetal (z.Z. Platz 9 mit 33 Pkt. und 25 absolvierten Spiele)]
In beiden Ligen werden insgesamt 28 Spiele absolviert, also haben die meisten Mannschaften noch drei Spiele, einige nur noch zwei Spiele zu absolvieren!
Die weiteren Mannschaften haben keine Chance mehr in dem Kampf um die Qualifikation einzugreifen (Ausnahme: SF Biggetal).

Als Absteiger aus der Kreisliga A2 in die neue Kreisliga C steht schon die SpVg Oberveischede fest.!
Da noch nicht feststeht, ob auch der vorletzte in die Kreisliga C muss (hier ist die Anzahl der Absteiger aus der Bezirksliga ausschlaggebend) kämpft in der Kreisliga A2 z.Z. SV Rahrbachtal 17 Pkt. gegen SG Bleche/Germinghausen 20 Pkt. (beide Mannschaften haben 25 Spiele absolviert). Der Rest ist "gerettet" und muss in die neue Kreisliga B (siehe unten).
In der Kreisliga A1 sieht es wie folgt aus:
Auf den letzten Platz steht z.Z. SV Oberelspe mit 14 Pkt. (bei schon 27 absolvierten Spiele und daher so gut wie abgestiegen)!
Davor sind Punktgleich der TuS Lenhausen und SF Albaum mit 18 Pkt aus 25 Spielen und fast der gleichen Tordifferenz (TuS - 30 ; Albaum - 31)
Des Weiteren muss RW Lennestadt/Grevenbrück II mit 20 Pkt aus 25 Spielen um die Qualifikation der Kreisliga B zittern.

Gesichert sind für die Qualifikation der neuen Kreisliga A:
SV Fretter
SV Serkenrode
SV Heggen
FC Langenei/Kickenbach (alle Liga A1)
VfR Rüblinghausen
FSV Helden (beide Liga A2)

In die neue Kreisliga B müssen:
TV Oberhundem
TSV Saalhausen
SSV Kirchveischede (alle Liga A1)
SG Kleusheim/Elben
FSV Gerlingen II
SV Rothemühle II (alle Liga A2)